https://wiki.staatspolitik.de/index.php?title=Dresden_%E2%80%93_Hellerau&feed=atom&action=historyDresden – Hellerau - Versionsgeschichte2024-03-29T12:21:51ZVersionsgeschichte dieser Seite in Staatspolitisches Handbuch im NetzMediaWiki 1.32.0https://wiki.staatspolitik.de/index.php?title=Dresden_%E2%80%93_Hellerau&diff=313&oldid=prevAdmin: /* Literatur */2016-10-26T17:25:21Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Literatur</span></span></p>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>2005.</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Hans-Jürgen Sarfert: ''Hellerau. Die Gartenstadt und Künstlerkolonie'', Dresden 1995.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Hans-Jürgen Sarfert: ''Hellerau. Die Gartenstadt und Künstlerkolonie'', Dresden 1995.</div></td></tr>
</table>Adminhttps://wiki.staatspolitik.de/index.php?title=Dresden_%E2%80%93_Hellerau&diff=259&oldid=prevAdmin: Die Seite wurde neu angelegt: „Alle reformerischen und revolutionären Bewegungen des 20. Jahrhunderts, unabhängig davon, ob sie auf politischem oder kulturellem Gebiet stattfanden, haben s…“2016-09-22T16:16:16Z<p>Die Seite wurde neu angelegt: „Alle reformerischen und revolutionären Bewegungen des 20. Jahrhunderts, unabhängig davon, ob sie auf politischem oder kulturellem Gebiet stattfanden, haben s…“</p>
<p><b>Neue Seite</b></p><div>Alle reformerischen und revolutionären<br />
Bewegungen des 20. Jahrhunderts, unabhängig<br />
davon, ob sie auf politischem oder<br />
kulturellem Gebiet stattfanden, haben sich<br />
direkt oder indirekt mit den Folgen der Industrialisierung<br />
auseinandergesetzt. Das<br />
gilt auch für das menschliche Wohnen.<br />
Die Industrialisierung hatte die Städte anschwellen<br />
lassen und zu beengten, ungesunden<br />
und ästhetisch wenig ansprechenden<br />
Wohnverhältnissen geführt. Gegen<br />
diese Entwicklung wandte sich Ende des 19.<br />
Jahrhunderts die in England aufgekommene<br />
Gartenstadtbewegung. Das Schlagwort<br />
der späteren Bauhäusler nach Licht, Luft<br />
und Sonne für jedermann wurde hier bereits<br />
vorweggenommen. Ein theoretisches<br />
Fundament erhielt die Gartenstadtbewegung<br />
durch Ebenezer Howards Schrift<br />
Tomorrow (1898). Howards mit sozialpolitischen<br />
Zielsetzungen konzipierter Stadttypus<br />
ist eine mit Grünanlagen durchzogene<br />
Siedlung in der Nähe überbevölkerter<br />
Großstädte, ausgestattet mit Wohnraum,<br />
Gärten, öffentlichen Gebäuden, Märkten,<br />
Lagerhallen und umweltverträglicher Industrie.<br />
Mit der Gartenstadt sollte sowohl<br />
das übermäßige Wachstum der Städte als<br />
auch die Landflucht gebremst werden. Neben<br />
der sozialpolitischen Komponente trat<br />
aber von Anbeginn auch eine ästhetische<br />
hinzu: Die Gartenstadtbewegung verstand<br />
sich zugleich als eine Gegenströmung zur<br />
planlosen Zersiedelung und fortschreitenden<br />
Verhäßlichung.<br />
<br />
In Deutschland sorgten in der Zeit vor<br />
dem Ersten Weltkrieg vor allem zwei von<br />
der Gartenstadtidee geprägte Siedlungen<br />
für Aufsehen: die Margarethenhöhe<br />
in ➞ [[Essen]] (ab 1906) und Hellerau bei<br />
Dresden (ab 1908). Aber während es bei<br />
der Margarethenhöhe in Essen vorrangig<br />
darum ging, eine Siedlung für die Arbeiter<br />
der nahegelegenen Krupp-Werke mit<br />
hygienischen und ansprechenden Wohnungen<br />
zu schaffen, führte Hellerau noch<br />
einen Schritt weiter: Hier entstanden Arbeitsplätze,<br />
Wohnungen, Reformschulen,<br />
Geschäfte, Sozialeinrichtungen und<br />
dazu noch, als besonderer Glanzpunkt:<br />
ein Musentempel. Die Initiative dazu ging<br />
von dem Möbelfabrikanten Karl Schmidt<br />
(1873–1948) aus.<br />
<br />
Schmidt hatte 1898 in Dresden die<br />
»Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst<br />
« gegründet. Berühmt wurden seine<br />
Werkstätten vor allem aufgrund der ersten<br />
industriellen Möbelfertigung Deutschlands.<br />
Diese brachte ebenso zweckmäßige<br />
wie formschöne Möbel hervor, die u. a. den<br />
Grand Prix auf der Pariser Weltausstellung<br />
1900 sowie 1904 eine Auszeichnung auf der<br />
Weltausstellung in St. Louis errangen. Für<br />
seine expandierende Möbelproduktion, in<br />
der bereits nach wenigen Jahren über 250<br />
Mitarbeiter tätig waren, benötigte Schmidt<br />
bald größere Räumlichkeiten. Er suchte<br />
außerhalb von Dresden nach einem neuen<br />
Fabrikstandort und fand ihn am Heller<br />
auf den Fluren von Rähnitz und Klotsche,<br />
etwa sechs Kilometer nördlich von<br />
der Dresdner Altstadt gelegen. Bis 1907 erwarb<br />
Schmidt ein Gelände von 140 Hektar Größe. Aber Schmidt wollte nicht nur<br />
ein neues Fabrikgebäude errichten – eine<br />
komplette Gartenstadt mit Vorbildcharakter<br />
sollte es werden. Der Politiker Friedrich<br />
Naumann unterstützte ihn darin. Kongeniale<br />
Verbündete fand Schmidt dabei in<br />
dem weltläufigen Sozial- und Kunstreformator<br />
Wolf Dohrn (1878–1914) sowie in seinem<br />
Schwager, dem Maler und Architekten<br />
Richard Riemerschmid (1868–1957). Am<br />
4. Juni 1908 wurde die gemeinnützige Gesellschaft<br />
»Gartenstadt Hellerau GmbH«<br />
gegründet und knapp ein Jahr später, am<br />
1. April 1909, konnte der Grundstein für die<br />
Gartenstadt und den Fabrikbau gelegt werden;<br />
bereits im Frühjahr 1910 erfolgte die<br />
Verlegung der Produktion nach Hellerau.<br />
<br />
Riemerschmid gliederte die Gartenstadt<br />
in das Fabrikgelände, dessen Hauptgebäude<br />
die symbolische Form einer »Schraubzwinge<br />
« erhielt, in ein Areal für den Kleinhausbau,<br />
eines für den Landhausbau sowie<br />
eines für Wohlfahrtseinrichtungen. Die<br />
restliche Fläche war als öffentlicher Raum<br />
gedacht. Die Straßen folgen dabei dem bewegten<br />
Gelände. Neben Riemerschmid bauten<br />
noch weitere Architekten für Hellerau,<br />
so Hermann Muthesius und Heinrich Tessenow.<br />
Bis 1913, als Riemerschmid aus der Gemeinschaft<br />
der Gründer ausschied, hatte<br />
die Gartenstadt mit 387 Häusern eine einprägsame<br />
Kontur gewonnen. Obgleich nur<br />
künstlerisch bedeutsame Architekten am<br />
Bau von Hellerau beteiligt waren, gab es<br />
noch eine gesonderte Bau- und Kunstkommission,<br />
die über die künstlerische Qualität<br />
der Planungen wachte, zu ihr gehörten u. a.<br />
die Architekten Theodor Fischer, Hans Poelzig,<br />
Fritz Schumacher und der Bildhauer<br />
Adolf von Hildebrand. Will man die Bauten<br />
von Hellerau stilistisch einordnen, so kann<br />
man sie – weit gefaßt – dem Heimatstil zurechnen.<br />
Heimatstil nicht in dem Sinne,<br />
daß hier ein tradierter Regionalstil 1:1 wiedergegeben<br />
wurde, sondern daß hier eine<br />
Kleinstadt entstanden ist, die sich der Eigenart<br />
der Landschaft einfügte und ihren<br />
Bewohnern, die zuvor nach ihren Bedürfnissen<br />
und Wohnwünschen gefragt wurden,<br />
tatsächlich eine Heimat bot. Der stattlichste<br />
Bau von Hellerau, das Festspielhaus,<br />
huldigte hingegen einem spartanischen<br />
Klassizismus.<br />
<br />
Ausgerechnet an diesem 1911–12 von<br />
Heinrich Tessenow gebauten Festspielhaus<br />
entzündete sich ein Streit zwischen<br />
den beteiligten Architekten. Riemerschmid<br />
und Muthesius empfanden den betont<br />
schlichten Bau von Tessenow als unpassend.<br />
Beide beendeten daraufhin ihre<br />
Mitarbeit. Gleichwohl war es das Festspielhaus<br />
und die darin abgehaltenen Festspiele,<br />
die Hellerau einen internationalen<br />
Ruf als Kulturzentrum und Künstlerkolonie<br />
einbrachten, was nicht zuletzt auf das<br />
Verdienst von Karl Schmidts Mitarbeiter<br />
Wolf Dohrn zurückging, der auch die<br />
»Bildungsanstalt für rhythmische Gymnastik<br />
« gründete. Als deren Leiter konnte<br />
er den Schweizer Tanz- und Musikpädagogen<br />
Émile Jaques-Dalcroze (1865–1950)<br />
gewinnen. Die Ideen von Jaques-Dalcroze<br />
und des Bühnenbildners Adolphe Appia<br />
(1862–1928) führten auch zu einer neuartigen<br />
funktionalen Raumaufteilung innerhalb<br />
des Festspielhauses, die wegweisend<br />
für den modernen Theaterbau wurde. Vor<br />
dem wuchtigen Festspielhaus legte Tessenow<br />
einen brunnenbestandenen Vorplatz<br />
an, der von pavillonartigen Pensionshäusern<br />
eingefaßt wird. Rückwärtig errichtete<br />
er eine Freiluftarena mit umlaufenden<br />
Licht- und Sonnenhöfen. Die Schlichtheit<br />
und Einfachheit, die generell für Tessenows<br />
Bauten gilt, führte dazu, daß einige<br />
Apologeten der Moderne in ihm einen Vorläufer<br />
ihrer Stilrichtung erblickten. Tatsächlich<br />
trifft dieses »Lob« auf Tessenow<br />
jedoch nur sehr bedingt zu; denn im Gegensatz<br />
zu den Vertretern der Moderne hat er nie mit der Tradition gebrochen. Seine<br />
Bauten definieren sich vielmehr gerade<br />
durch das Verarbeiten von überlieferten<br />
Bauvorstellungen. Das gilt auch für den<br />
kargen, streng symmetrisch aufgebauten<br />
Klassizismus seines Festspielhauses.<br />
<br />
Das »Goldene Zeitalter« Helleraus währte<br />
nur kurz. Bereits 1914 starb der umtriebige<br />
Wolf Dohrn. Im gleichen Jahr brach<br />
der Erste Weltkrieg aus. Riemerschmid<br />
und Muthesius waren zu diesem Zeitpunkt<br />
bereits ausgeschieden. 1919 wurde Hellerau<br />
mit der Nachbargemeinde Rähnitz<br />
zusammengelegt und erhielt zunächst den<br />
Namen Rähnitz-Hellerau, ab 1938 hieß der<br />
Doppelort nur noch Hellerau. In den zwanziger<br />
und dreißiger Jahren folgten noch<br />
einige bauliche Veränderungen, u. a. 1934<br />
der Bau einer Holzhaus-Mustersiedlung<br />
nach Plänen von Oswin Hempel und Eugen<br />
Schwemmle. Finanzielle Schwierigkeiten<br />
der Gartenstadtgesellschaft zwangen<br />
1923 zum Verkauf eines Teils der Kleinhäuser<br />
an Privatleute. 1929/30 erfolgte eine<br />
ergänzende Marktplatzbebauung durch<br />
Rudolf Kolbe mit dreigeschossigen Wohnbauten,<br />
die allerdings nur wenig Rücksicht<br />
auf die Gartenstadt nehmen. Während der<br />
Ära des Nationalsozialismus sollte Hellerau<br />
zu einem »Bayreuth des völkischen<br />
Dramas« und einer »Weihebühne« für die<br />
Aufführung völkischer Theaterstücke erhoben<br />
werden. Doch die Realität gestaltete<br />
sich weitaus prosaischer: Nach einigen Umbauten,<br />
dem Teilabriß der Pensionshäuser<br />
und dem Anbau von Kasernenflügeln diente<br />
der Festspielhausbereich schließlich als<br />
Polizeischule. Nach 1945 versank dieser<br />
Teil Helleraus für die Außenwelt über Jahrzehnte<br />
in einen Dornröschenschlaf: Die Sowjetarmee<br />
übernahm das Gelände, das sie<br />
als Lazarett, Sporthalle und Kulturhaus<br />
nutzte. Am 1. Juli 1950 wurde Hellerau als<br />
Stadtteil von Dresden eingemeindet.<br />
<br />
Helleraus Wiedererwachen begann mit<br />
der Wende und dem Abzug der Russen<br />
1992. Zunächst bedurfte die marode Bausubstanz<br />
einer gründlichen Renovierung.<br />
2006 konnte das Festspielhaus wiedereröffnet<br />
werden und ist seitdem Heimstätte<br />
des »Europäischen Zentrums der Künste<br />
Hellerau«. Eine umfangreiche Ausstellung<br />
zur Gründung, Geschichte und aktuellen<br />
Entwicklung Helleraus ist seit demselben<br />
Jahr als Dauerausstellung im Kasernenflügel<br />
West auf dem Festspielgelände zu<br />
sehen. Die »Deutschen Werkstätten Hellerau<br />
« knüpfen in neuen Werkhallen wieder<br />
an ihre alten handwerklichen Traditionen<br />
an und sind international erfolgreich<br />
im hochwertigen Innenausbau tätig, während<br />
in den alten, von Riemerschmid errichteten<br />
Werkstattgebäuden mehrere<br />
Unternehmen ihren Firmensitz gefunden<br />
haben. Ganz Hellerau ist heute ein Flächendenkmal.<br />
Darüber hinaus hat die Gartenstadt<br />
nach der Wende mit einer – für<br />
heutige Verhältnisse – ansprechenden Architektur<br />
eine Erweiterung erfahren.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Claudia Beger: ''Gartenstadt Hellerau. Architekturführer'', München 2008.<br />
* Wolf Dohrn: ''Die Gartenstadt Hellerau und weitere Schriften'', Dresden 1992.<br />
* Michael Fasshauer: ''Das Phänomen Hellerau. Die Geschichte einer Gartenstadt'', Dresden 1997.<br />
* Sigrid Hofer: ''Reformarchitektur 1900–1918. Deutsche Baukünstler auf der Suche nach dem nationalen Stil'', Stuttgart<br />
2005.<br />
* Ralph Lindner/Hans-Peter Lühr (Hrsg.): ''Gartenstadt Hellerau. Die Geschichte ihrer Bauten'', Dresden 2008.<br />
* Hans-Jürgen Sarfert: ''Hellerau. Die Gartenstadt und Künstlerkolonie'', Dresden 1995.<br />
<br />
{{Autor|Norbert Borrmann}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ort]]</div>Admin